Highlights:
- Die ganze Sonntagnacht habe ich im Sapucai verbracht und habe den Sambaschulen zugeschaut, mitgesungen und mit getanzt. Einmalige Eindrücke. Eine Farbenpracht, die einem fast erschlägt. Kostüme mit Liebe zum Detail, obwohl man niemals alle sehen kann. Sambamusik mit Gesang zum Mitsingen und der Bateria (Trommelgruppe) als Höhepunkt. Sabma zum staunen!Jede Schule hat 1,5 Stunden Zeit für mit 5-8 Wagen durch den Sambodromo zu fahren. Jede Schule hat ein Lied, das während des ganzen Auftrittes wiederholt wird. Das ist einerseits ein bisschen ermüdend andererseits sehr praktisch, da man es schnell lernt und mitsingen kann.
- Bloco dos Carmelitos in Santa Teresa. Ein Bloco ist ein kleiner Marsch mit 2 Musikwagen und einer Bateria. Diese Blocos finden in ganz Rio statt und gehören zum Carnaval der Stasse. Das schönste dabei ist, dass Jung und Alt zusammen feiern! Kinder und ältere Leute feiern genau so mit wie Jugendliche. Ich habe viele Grossmütter mit ihren Enkeln gesehen, die genau so viel Spass hatten wie wir.
- Schlange stehen am Fusse des Corcovados. Da alle Züge schon ausverkauft waren, gingen wir mit einem Bus zur Christus Statue hinauf. Wir hatten etwa 3 Stunden und oben angekommen konnte man sich fast nicht bewegen so viele Leute hatte es.
- Mit dem Motorradtaxi bis an obere Ende einer Favela (Vidigal) fahren. Danach durch den Jungel auf den „Gipfel“ der dois irmãos wandern. Bergab rennen. 3 Tage später immer noch Muskelkater haben… Die Freundin von Oscar (einem Angestellten des Hostels) wohnt in Vidigal und somit war es nicht wirklich gefährlich. Vidigal ist seit 4 Monaten von der Polizei besetzt und ist dort wirklich omnipresent. Ich war erstaunt wie gut alles organisiert ist! Es ist wie eine Stadt in einer Stadt, sie haben alles was man braucht: Schulen, Gesundheitszentren, Kirchen, Supermercados, Bars, Restaurants ja sogar Strassenschilder!
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